Klarheit und Kälte. Gerade hat ein Mann geklingelt – aus Rumänien, glaube ich – und um Geld gebeten. Doch ich konnte ihm nichts geben, weil ich wie so oft kein Bargeld bei mir habe. Die letzten Münzen den Kindern mitgegeben. Da öffnet man die Tür von so einem großen Haus, voll mit wertvollen Dingen, und es fällt einem nichts ein, was man teilen kann, weil man immer nur an die kleine Geldbörse denkt und die ist leer. Ich schäme mich und hoffe, er kann mir vergeben. Dabei geht es hier gar nicht um mich. Das ist das Schlimmste: Der Egoismus in den Tiefen.
